Sachkundeprüfung des Hundehalters IRJGV

Viel Spaß beim Lösen der Fragen zur Sachkundeprüfung des Hundehalters IRJGV

Es sind 1 bis 4 Antworten möglich.

1.

Wie verhalten Sie sich, wenn Ihnen auf dem Hundespaziergang jemand entgegenkommt, der seinen Hund beim Erblicken Ihres Hundes auf den Arm nimmt?

Ich lasse meinen Hund laufen und rufe dem anderen Besitzer zu, dass er seinen Hund runterlassen kann, weil meiner nichts tut.

Ich rufe meinen Hund zu mir und leine ihn an: Beim Vorbeigehen an der anderen Person achte ich darauf, dass er weder an ihr schnüffelt noch hochspringt.

Ich nehme meinen Hund auch auf den Arm und gehe vorbei.

Ich lasse meinen Hund zu dem Spaziergänger laufen, weil ich weiß, dass mein Hund freundlich ist und nicht springt.

2.

Birgt der Einsatz von Stachelhalsbändern bestimmte Gefahren?

Nein. Es birgt keine Gefahr, wenn man es richtig einsetzt.

Ja. Durch die schmerzhafte Einwirkung wird Stress erzeugt.

Ja. Es kommt in vielen Fällen zu fehlerhaften Verknüpfungen und die Hunde können aggressiver werden.

Ja, ein hohes Verletzungsrisiko

3.

Man ertappt zwei Hunde beim Deckakt in der Phase des "Hängens". Was kann man tun?

Man darf die Tiere auf keinen Fall trennen, weil sie schwere Verletzungen an den Geschlechtsorganen bekommen würden. Man muss die gesamte Dauer des Deckaktes, also auch die Zeit des "Hängens" abwarten.

Man sollte die Hunde schnellstmöglich mit kaltem Wasser übergießen, um den Deckakt zu unterbinden und eine Trächtigkeit zu verhindern.

Man sollte den Rüden so schnell wie möglich von der Hündin wegreißen, wenn kein Nachwuchs erwünscht ist.

Man kann in diesem Moment nichts mehr tun. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Man kann sich nur danach mit dem Tierarzt über bestehende Möglichkeiten beraten.

4.

Welche Gesten setzen Hunde zur Beschwichtigung ein?

Pföteln

Ein starrer Blick nach vorne

Sich-über-die Nase-Lecken

Weggucken

5.

Nennen Sie einige Parasiten, die auch in Deutschland sehr häufig vorkommen.

Herzwürmer

Flöhe

Zecken

Milben

6.

Auf einer Hundewiese macht eine Gruppe von Kindern Picknick. Wie verhalten Sie sich, wenn Sie mit Ihrem freilaufenden Hund dort vorbeikommen?

Ich leine meinen Hund auf jeden Fall an, denn ich möchte nicht, dass sich andere Menschen durch meinen Hund bedrängt fühlen oder Angst bekommen.

Ich erkläre den Kindern, dass picknicken in einem Hundeauslaufgebiet verboten ist und schicke sie weg.

Da ich sicher weiß, dass mein Hund Kindern nichts tut, lasse ich ihn laufen.

Ich rufe den Kindern laut zu, dass mein Hund nichts tut.

7.

Was muss man beachten, wenn man seinen Hund beibringen möchte, allein zu Hause zu bleiben?

Man sollte den Hund schrittweise an die Situation gewöhnen.

Im Idealfall beginnt man mit dem Training für das Alleinbleiben schon in Welpentagen.

Im gesamten ersten halben Jahr sollte man den Hund niemals allein zu Hause lassen.

Man muss nichts beachten. Hunde bleiben ohne jedes Problem allein zu Hause.

8.

Darf man ängstlichen Hunden einen Maulkorb aufziehen, wenn es die Situation erfordern würde?

Nein, denn ein ängstlicher Hund braucht sowieso keinen Maulkorb, weil er nicht aggressiv ist.

Ja. Wenn man den Hund schrittweise daran gewöhnt, stellt der Maulkorb keine Belastung dar.

Ja. Es ist unabhängig von der Ängstlichkeit, ob man seinem Hund einen Maulkorb anlegen muss, wenn es die Situation erfordert.

Nein, auf keinen Fall. Der Hund würde noch mehr Angst bekommen.

9.

Welche Verhaltensweisen zeigt ein Hund, der Angst hat und sich bedroht fühlt?

Er wedelt und bettelt nach Futter.

Er versucht anzugreifen, wenn er nicht ausweichen kann.

Er versucht zu fliehen.

Er pinkelt unter sich.

10.

Welche Auswirkung hat Zwingerhaltung auf die Wesensentwicklung des Welpen?

Hunde, die schon als Welpen allein und überwiegend im Zwinger gehalten wurden, zeigen häufig Defizite im Sozialverhalten gegenüber Menschen und Artgenossen.

Wenn ein Welpe nur oder hauptsächlich im Zwinger gehalten wird, wird es später viele Situationen geben, die ihn ängstigen, denn er hat diese Situationen dann nicht während der Prägephase gelernt.

Häufige und lange Zwingerhaltung ist eine geeignete Haltungsform, denn so lernt der Hund gut allein zu bleiben.

Hundewelpen, die im Zwinger aufgezogen wurden, zeigen häufig Probleme im Bereich des häuslichen Sauberkeitstrainings.

11.

Welche Stimmung zeigt diese Rutenhaltung an?

Der Hund ist erregt.

Der Hund ist ängstlich.

Der Hund zeigt Imponierverhalten.

Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig.

Der Hund ist neutral.

12.

Nennen Sie Möglichkeiten einen Hund zu belohnen.

Mit Futterhäppchen

Mit Spielzeug bzw. einem Spiel

Man braucht einen Hund nicht extra zu belohnen, er weiß, dass er brav war, wenn er die Übung gut beherrscht.

Man sollte den Hund fest an sich drücken, ihm ins Ohr sagen, dass er brav war und ihn auf den Kopf küssen.

13.

Plötzlich kommt auf dem Spaziergang ein fremder Hund an und knurrt den eigenen an. Wie sollte man sich in dieser Situation verhalten?

Man sollte den eigenen Hund schnell hochnehmen, damit er nicht gebissen wird.

Ich bleibe stehen. Die Hunde werden diese Situation vermutlich in einer Rauferei klären. Das ist normales Hundeverhalten und ich muss ihnen Zeit geben, sich wie Hunde verhalten zu können.

Ich entferne mit zielstrebig, damit mein Hund möglichst schnell aus der Gefahrenzone kommt.

Ich stelle mich schützend vor meinen Hund, bereit notfalls nach dem anderen Hund zu schlagen, wenn dieser noch näherkommt.

14.

Gibt es Nachteile, wenn man mehr als einen Hund hält?

Ja. Man muss doppelt so oft spazieren gehen.

Ja. Man muss doppelte Kosten für Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Versicherung, Ausstattung usw. tragen.

Ja. Die Hunde können sich zusammen schneller in unerwünschte Verhaltensweisen hineinsteigern.

Ja. Man muss doppelt so viel Erziehungsarbeit leisten.

15.

Ist Kettenhaltung in Deutschland grundsätzlich erlaubt?

Nein. An einer speziellen Laufleinenvorrichtung dürfen Hunde aber angebunden gehalten werden.

Ja. Aber die Kette muss mindestens einen Meter lang sein.

Ja. Es gibt diesbezüglich keine besonderen Bestimmungen.

Nein. Die Kettenhaltung ist in Deutschland verboten.

16.

Ist die Aufzucht von Welpen im Garten ideal?

Im Garten lauern viele Krankheitserreger, deshalb sollten Welpen bis zur 12. Woche überhaupt nicht draußen gehalten werden.

Ja, denn der Garten ist eine natürliche Umgebung und das härtet ab.

Es kommt nicht darauf an, wo der Hund aufwächst, sondern wieviel ihm geboten wird. Bei einer Aufzucht im Garten muss sichergestellt sein, dass er dennoch ausreichend viele positive Kontakte mit Menschen, Umweltreizen (z. B. Verkehr) und anderen Hunden hat.

Nein, denn bei der ausschließlichen Aufzucht im Garten kann der Hund nicht genügend Erfahrungen mit Menschen und dem Leben in häuslicher Umgebung machen.

17.

Nennen Sie Punkte, die man mindestens erfüllen muss, um einen Hund artgerecht zu halten.

Der Hund braucht täglich häufige Kontaktmöglichkeiten zu Menschen und/oder Hunden.

Es muss gewährleistet sein, dass der Hund im Krankheitsfall medizinisch versorgt werden kann.

Hunde brauchen ausreichend häufige (mind. dreimal täglich) und ausreichend lange (mind. zwei Stunden am Tag für einen gesunden Hund) Spaziergänge.

Hunde brauchen jederzeit freien Zugang zu Wasser.

18.

Wann werden die meisten Hündinnen das erste Mal läufig?

Zwischen 6 und 12 Monaten

Mit 18 Monaten

Wenn sie ausgewachsen sind

Wenn man sie von Junghundefutter auf Erwachsenenfutter umstellt

19.

Was macht eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund aus?

Ein Hund, der eine gute Bindung zu seinem Besitzer hat, orientiert sich auch auf dem Spaziergang häufig an ihm und bleibt innerhalb der Sicht- bzw. Kontaktweite.

Der Hund hat Spaß an Übungen, die "sein" Mensch von ihm verlangt.

Wenn die Bezugspersonen häufig wechseln, lernt der Hund eine grundsätzlich gute Bindung gegenüber allen Menschen.

Der Hund kann mit seinem Menschen ausgelassen spielen. Trotzdem bleibt das Spiel unter Kontrolle.

20.

Welche Bedeutung hat es, wenn sich ein Hund flach auf den Boden legt und einen entgegenkommenden Hund mit dem Blick fixiert?

Der liegende Hund verhält sich unterwürfig.

Es hat gar nichts mit dem anderen Hund zu tun, sondern ist ein Zeichen von starken Bauchschmerzen.

Er möchte vermutlich einen "Angriff' starten. Dieser Angriff kann spielerisch oder ernst ausgerichtet sein.

Er ist müde und möchte sich schnell noch ein wenig ausruhen, bis der andere Hund da ist.

21.

Auf einer Wiese spielt eine Gruppe von Kindern Fußball. Wie verhalten Sie sich mit Ihrem freilaufenden Hund?

Ich muss gar nichts unternehmen, denn mein Hund ist nicht aggressiv. Für den Fall, dass er im Übermut den Ball kaputt machen sollte, habe ich eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen.

Ich leine den Hund vorsichtshalber an, bis ich an den ballspielenden Kindern vorbei bin und sicher weiß, dass der Hund nicht zurücklaufen wird.

Man muss in solchen Situationen nur große Hunde anleinen, denn ein kleiner Hund kann einem Kind nicht gefährlich werden.

Wenn dies ein Hundeauslaufgebiet ist, darf ich den Hund frei laufen lassen. Ich erkläre den Fußballspielern das und schicke sie weg.

22.

Wie verhalten Sie sich, wenn Ihr Hund frei läuft und Ihnen eine Person mit angeleintem Hund entgegenkommt?

Ich rufe meinen Hund zu mir. Ich stelle mich mit meinem Hund so hin, dass der andere Hundebesitzer ausreichend Abstand halten kann, wenn er mit seinem Hund vorbeigeht. Während dieser Begegnung achte ich darauf, dass mein Hund den anderen Hund nicht belästigt oder provoziert.

Ich lasse meinen Hund immer zu dem anderen Hund laufen, denn meiner beißt nicht und Sozialkontakte mit Artgenossen sind wichtig für sein Wohlbefinden.

Ich frage den Besitzer des anderen Hundes, ob mein Hund seinen Hund begrüßen darf, falls ja, lasse ich ihn hinlaufen, andernfalls leine ich meinen Hund an und lasse ihn erst wieder frei, wenn ich sicher weiß, dass er nicht zu dem anderen Hund laufen wird.

Ich rufe meinen Hund zu mir und leine ihn auch an.

23.

Ist der Einsatz von Stromreizgeräten für die Hundeerziehung sinnvoll?

Ja, weil der Hund dann weiß, dass er nicht mehr machen kann, was er will.

Nein. Reizstrom löst beim Hund starken Stress aus.

Ja, denn es ist eine einfache und schnelle Methode, die sehr erfolgreich in der Erziehung eingesetzt werden kann.

Nein. Die Gefahr von Fehlverknüpfungen und Angstverhalten als Folge ist zu groß.

24.

Der eigene Hund ist plötzlich in eine Rauferei verwickelt. Wie sollte man reagieren?

Man sollte sich gar nicht einmischen. Beide Besitzer sollten sich kommentarlos und möglichst zügig von den Hunden entfernen.

Wenn nur zwei Hunde in die Rauferei verwickelt sind, sollte man die Hunde trennen, indem man am Schwanz oder an den Hinterbeinen zieht, und zwar gleichzeitig bei beiden.

Man sollte den Hund, der angegriffen worden ist, hinterher trösten und den anderen streng zurechtweisen und bestrafen.

Man sollte die raufenden Hunde so lange möglichst laut anschreien, bis sie aufhören sich zu raufen.

25.

Macht die Fütterung mit rohem, blutigem Fleisch einen Hund aggressiv?

Nein, weil der Hund zufrieden ist, wenn er rohes, blutiges Fleisch gefressen hat und dann keinen Grund mehr zu aggressivem Verhalten hat.

Nein. Der Geschmack des Fressens hat nichts mit der Aggressionsbereitschaft zu tun.

Ja, denn der Eiweißanteil ist in rohem, blutigem Fleisch besonders hoch.

Ja, denn wenn Hund einmal Blut geschmeckt haben, wollen sie es immer wieder haben.

26.

Hat es Vorteile, mehr als einen Hund zu halten?

Ja. Hunde führen, wenn sie zu Mehreren gehalten werden, ein artgerechteres Leben -vorausgesetzt, sie verstehen sich untereinander gut.

Ja, denn die Hunde haben dann immer einen Sozialpartner - besonders, wenn man berufstätig und mehrere Stunden am Tag außer Haus ist.

Ja. Der Hund, der als Zweiter hinzukommt, lernt doppelt so schnell, denn er guckt sich alles Wesentliche von dem anderen Hund ab.

Ja, denn die Hunde werden nicht fettleibig, weil sie den ganzen Tag miteinander spielen

27.

Gibt es beim Üben mit einem ängstlichen Hund besondere Dinge zu bedenken?

Ja. Mit einem ängstlichen Hund sollte man lieber gar nicht trainieren, weil er aus Angst zubeißen könnte.

Ja. Man muss darauf achten, keine bedrohlichen Gesten in den Übungen zu verwenden.

Ja. Hunde können nur lernen, wenn sie entspannt sind und keine Angst haben.

Nein. Mit einem ängstlichen Hund kann man trainieren, wie mit jedem anderen auch.

28.

Sind alle Hunde gleich oder gibt es rassetypische Eigenschaften?

Alle Hunde sind gleich.

Rassetypische Eigenschaften gibt es nicht, aber anhand der Größe kann man eine Einteilung in "kinderfreundlich“, "gefährlich", "leicht zu erziehen" etc. treffen.

Je nach Rasse weisen die Hunde unterschiedliche Veranlagungen auf.

Verschiedene Rassen unterscheiden sich nur durch ihr äußeres Erscheinungsbild.

29.

Wie sollte man sich als Halter eines unkastrierten Rüden verhalten, wenn einem auf dem Hundespaziergang eine läufige Hündin begegnet?

Wenn die Hündin nicht gerade die "Steh-Tage" hat, kann man den Rüden, ohne aufzupassen, mit der Hündin spielen lassen.

Man darf seinen Rüden ganz normal laufen lassen, weil die Hündin an der Leine geführt werden muss.

Man sollte den Besitzer der Hündin darüber aufklären, dass er in öffentlichen Gebieten nicht mit einer läufigen Hündin laufen darf.

Man sollte seinen Rüden heranrufen und anleinen. Erst wenn man sicher weiß, dass er der Hündin nicht hinterherlaufen wird, kann man ihn wieder ableinen.

30.

Aus welchem Grund ist es ratsam, dem Hund frühestmöglich beizubringen, nicht an Leuten hochzuspringen?

Da es ein Zeichen großer Freude ist und nichts mit Aggressivität zu tun hat, wenn ein Hund springt, muss man dem Hund das Anspringen nicht abgewöhnen. Es ist eine freundliche Geste.

Hunde können durch das Anspringen Menschen erschrecken.

Das ist eine Frage der Rücksichtnahme gegenüber den anderen Menschen.

Hunde können durch das Anspringen Kleidung beschmutzen oder zerreißen.

31.

Welche Stimmung zeigt das Verhalten dieses Hundes an?

Der Hund zeigt eine Spielaufforderung.

Der Hund droht ängstlich und ist erregt.

Der Hund ist müde.

Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig.

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

32.

Können Hunde ein schlechtes Gewissen haben?

Ja. Allerdings nur, wenn ihre Tat nicht länger als einen halben Tag zurückliegt, denn sie können sich Dinge nur einen halben Tag merken

Nein. Sie reagieren aber manchmal so, dass es so aussieht. In Wirklichkeit haben sie aber eine negative Verknüpfung mit dem Besitzer gemacht und zeigen sich unterwürfig oder ängstlich.

Nein. Hunde haben keine Moralvorstellung von Gut und Böse.

Ja. Aber nur, wenn sie vorher gelernt haben, dass sie bestimmte Dinge nicht tun dürfen.

33.

Wieviel Bewegung braucht ein Hund?

Das ist abhängig von der Fütterung.

Das ist abhängig von der Größe, dem Alter und dem Gesundheitszustand.

Zu viel Bewegung schadet den Gelenken.

Hunde brauchen nicht viel Bewegung. Es sind Tiere, die Gemütlichkeit lieben.

34.

Wie reagieren Sie, wenn Sie aus der Wohnung gehen und Ihren Hund bellen oder heulen hören?

Ich warte so lange, bis der Hund für einen Moment ruhig ist und gehe dann zurück, um ihn zu loben.

Ich versuche Rat bei einem auf Verhaltensprobleme spezialisierten Tierarzt zu bekommen, denn es handelt sich vermutlich um ein Trennungsangstproblem.

Ich gehe sofort zurück und bestrafe ihn, denn er muss leise sein, wenn ich nicht da bin.

Ich ignoriere das Bellen.

35.

Führt eine Kastration des Rüden immer zur Verminderung der Aggression gegenüber anderen Rüden?

Grundsätzlich nein

Nein, nicht immer. Ob die Kastration als "Therapie" gegen die Aggression erfolgreich ist, hängt auch vom Alter ab. Zusammen mit einem speziellen Erziehungsprogramm ist sie aber einen Versuch wert. Die Kastration verschlimmert das Aggressionsproblem auf jeden Fall nicht.

Uneingeschränkt ja

Nein. Es kommt darauf an, ob die Hormone „Schuld" an der Aggression waren.

36.

Was kann zu Problemen zwischen Hunden und Kindern führen?

Hunde und Kinder können gegenseitig versuchen, sich jeweils aus ihrer Sicht guten Benimm beizubringen.

Kinder können Hundeverhalten missverstehen bzw. falsch deuten und verhalten sich dann aus Hundesicht unlogisch.

Kinder können auf Spielideen kommen, die Hunden unangenehm sind.

Zwischen Kindern und Hunden gibt es keine Probleme, denn sie sind gleichermaßen spielbegeistert und verstehen sich immer gut.

37.

Wann kann eine Scheinträchtigkeit bei einer Hündin auftreten?

Direkt nach der Läufigkeit

Hündinnen werden nur scheinträchtig, wenn sie gedeckt wurden, aber die Eizellen nicht befruchtet worden sind.

Unabhängig von der Läufigkeit

4 - 9 Wochen nach der Läufigkeit

38.

Was ist zu tun, wenn ein Hund, der immer lieb und friedlich war, ganz plötzlich aggressives Verhalten zeigt?

Gar nichts. Aggressives Verhalten ist ein normales Hundeverhalten.

Man sollte die Fütterung umstellen und mehr Kohlehydrate füttern.

Der Hund sollte schnellstens dem Tierarzt vorgestellt werden, denn er könnte Schmerzen oder eine andere Erkrankung haben.

Man sollte ihn sofort eindrücklich bestrafen, denn so etwas darf man nicht durchgehen lassen.

39.

Achten Hunde auf die Körpersprache von Menschen?

Nur, wenn man es ihnen beigebracht hat

Nein. Hunde achten nur auf die Worte von Menschen.

Ja. Hunde achten sehr auf die Körpersprache von Menschen.

Nein. Wie sich Menschen verhalten, ist Hunden egal.

40.

Wie sollen sich Kinder verhalten, wenn sie einem fremden Hund begegnen?

Kinder sollen vorsichtig auf den Hund zugehen und ihn ganz kurz von hinten auf dem Rücken streicheln.

Kinder sollten den Halter fragen, ob sie sich dem Hund nähern dürfen.

Kinder sollten normal weitergehen, ohne den Hund anzusehen bzw. anzusprechen.

Kinder sollten zügig auf den Hund zugehen und ihn streicheln.

41.

Innerhalb welcher Zeit kann ein Hund eine Belohnung sicher mit seiner gezeigten Handlung verknüpfen?

Man hat ein paar Minuten Zeit, besonders wenn der Hund die Handlung länger zeigt.

Man sollte den Hund innerhalb von fünf Sekunden belohnen.

Es dürfen nicht mehr als eine, allerhöchstens zwei Sekunden vergehen.

Es ist nicht von der Zeit abhängig, dass der Hund die Übung begreift, sondern nur von der Tatsache, dass die Futterbelohnung lecker genug ist.

42.

Einem fällt auf, dass der sonst aktive Hund ungewöhnlich ruhig ist und sich nicht besonders für das tägliche Geschehen interessiert. Was könnte das bedeuten?

Man sollte ihm sein Lieblingsfutter anbieten. Erst, wenn er das nicht mehr frisst, wird ein Tierarztbesuch erforderlich.

Er könnte traurig sein. Man sollte sich besonders intensiv um den Hund kümmern, um ihn aufzumuntern.

Gar nichts. Es ist nicht schlimm, wenn der Hund ruhig ist.

Das veränderte Verhalten kann ein ernster Hinweis sein, dass mit dem Tier etwas nicht stimmt. Man sollte zum Tierarzt gehen, damit dieser die Situation abklären kann.

43.

Gehört es für einen Hund zu den, vom Wolf ererbten, Verhaltensweisen längere Zeit allein zu bleiben?

Nein. Wölfe können nur im Rudel Überleben und lassen niemals ein Tier der Gruppe zurück.

Ja. Auch Wölfe lassen immer ein Tier der Gruppe zurück, wenn sie jagen gehen.

Es ist keine ererbte Verhaltensweise.

Vom Wolf ererbte Verhaltensweisen spielen für unsere Hunde nach der langen Domestikation keine Rolle mehr.

44.

Was sind typische "Fehler" von Kindern bei Begegnungen mit einem Hund

Kinder streicheln Hunde häufig über den Kopf.

Kinder reißen häufig die Arme hoch, schreien oder rennen weg.

Kinder schauen den Hund häufig nicht an.

Kinder starren dem Hund häufig direkt in die Augen.

45.

Wieviel sollte ein Hund zu fressen bekommen?

Hunde sollten stets genug zu fressen bekommen. Die Einhaltung eines Fastentages ist aber von ausschlaggebender Wichtigkeit für das Wohlergehen.

Hunde sollten immer ein bisschen Hunger haben, denn sonst neigen sie zu Ungehorsam.

So viel, wie er braucht, damit er eine schlanke Figur hat und weder zu- noch abnimmt

Hunden kann man Futter zur freien Verfügung hinstellen, sie fressen nur so viel, wie sie brauchen.

46.

Sollte man seinen Hund unbeaufsichtigt mit Kindern spielen lassen?

Nein, denn es kann immer kritische Situationen geben. Eine gute Aufsicht bei Kontakten zwischen Kindern und Hunden ist notwendig.

Ja, wenn der Hund und das Kind zusammenleben, ist das kein Problem, weil der Hund seine eigenen Rudelmitglieder nie beißen bzw. verletzen würde.

Nur, wenn es ein kleiner Hund ist, der den Kindern nichts tun kann.

Wenn der Hund die Kinder kennt und mag, ist das kein Problem.

47.

Wie lange dauert die sogenannte Prägephase beim Welpen?

Bis zum Abschluss der 16. Woche

Bis zur Geschlechtsreife

Bis zu einem Jahr

Bis zum Abschluss der 8. Woche

48.

Darf man zulassen, dass ein fremdes Kind den eigenen Hund streichelt?

Nein. Jeder Hund stellt immer eine große Gefahr dar. Der Hund könnte das Kind beißen. Kontakte zwischen Kindern und Hunden sollten verhindert werden.

Ja, denn auf diese Weise lernen Kinder den Umgang mit Hunden. Der Hund sollte festgehalten werden, damit das Kind beliebig lange Zeit hat, den Hund zu streicheln und zu liebkosen.

Wenn der Hund freundlich mit Kindern ist: ja, allerdings nur unter Kontrolle. Notfalls bricht man den Kontakt rechtzeitig ab, wenn man merkt, dass der Hund angespannt reagiert.

Nur, wenn das Kind vorher freundlich gefragt hat und älter als sechs Jahre ist.

49.

Statistisch gesehen kommt es relativ häufig vor, dass Hunde Kinder im Gesicht verletzen. Warum?

Das Gesicht des Kindes ist in Schnauzen-Höhe.

Die Gesichtsverletzungen entstehen nicht durch Bisse, sondern wenn die Kinder angesprungen wurden und hinfallen.

Kinder umarmen Hunde gerne und geben ihnen Küsse. Einigen Hunden ist diese Nähe zu viel und sie versuchen, sich durch Schnappen aus der Situation zu befreien.

Hunde verletzen unbeabsichtigt gelegentlich das Gesicht eines Kindes, wenn sie über das "Lefzen-lecken" Beschwichtigung signalisieren wollen.

50.

In welcher der genannten Situationen reagieren Hunde häufiger aggressiv?

Wenn man einem fremden Hund nicht in die Augen schaut

Beim Tierarzt bei schmerzhaften Manipulationen oder aus Angst

Wenn sie von einer fremden Person plötzlich angefasst werden und nicht ausweichen können

Wenn man sie beim Fressen stört

51.

Ihr Hund hat in die Wohnung gemacht. Wie reagieren Sie?

Ich nehme den Hund mit zu der Stelle, zeige ihm sein Geschäft und schimpfe mit ihm.

Ich beseitige das Geschäft kommentarlos.

Ich begrüße den Hund normal und versuche mir meinen Ärger nicht anmerken zu lassen. Wahrscheinlich habe ich ihn zu lange allein gelassen, so dass er nicht einhalten konnte.

Ich packe den Hund, trage ihn zum Ort des Vergehens und stoße ihn mit der Nase hinein, damit er es nie wieder macht.

52.

Wie können Sie dafür sorgen, dass die Zähne Ihres Hundes gesund bleiben?

Anzeichen möglicher Probleme sofort nachgehen (z. B. Mundgeruch, Schmerzen, Speicheln, Appetitlosigkeit)

Zähne putzen

Möglichkeiten zum Kauen anbieten (z. B. harte Hundekuchen, Kauknochen)

Weichfutter anbieten. Das nutzt die Zähne nicht so stark ab.

53.

Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund?

Der Hund ist ängstlich.

Der Hund ist aggressiv.

Der Hund ist unterwürfig.

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

54.

Wenn im Mietvertrag kein Hinweis zu finden ist, ob Tierhaltung erlaubt ist, darf man sich dann einen Hund anschaffen?

Nein. Man muss erst die Zustimmung der anderen Mieter einholen.

Ja. Ansonsten müsste ein Haltungsverbot extra erwähnt werden.

Nein, denn man muss erst die schriftliche Erlaubnis des Vermieters einholen

Ja, aber nur einen Hund, der kleiner als 40 cm Schulterhöhe ist

55.

Kann es Probleme geben, wenn zwei angeleinte Hunde miteinander Kontakt aufnehmen?

Ja. Da Hunde an der Leine nicht ausweichen können, sind sie oft unsicherer und reagieren schneller aggressiv.

Ja. Wenn die Hunde umeinander herum laufen, können sich die Leinen verheddern. Die Gefahr einer Rauferei ist dann sehr groß. Durch die verhedderten Leinen ist es kaum möglich, die Rauferei zu beenden, da keiner der Hunde ein normales Sozialverhalten zeigen kann.

Nein. Die Leine hat keinen Einfluss auf das Verhalten der Hunde.

Ja, denn Hunde fühlen sich an der Leine stärker und es kommt daher häufiger zu einer Rauferei.

56.

Nennen Sie typische Signale, an denen man ängstlich-unterwürfiges Verhalten erkennen kann.

Sich klein machen und ducken

Blickkontakt halten

Den Schwanz einziehen und die Ohren anlegen

Harnen bei geduckter Haltung

57.

Was ist zu tun, wenn der Hund seit zwei Tagen schlimmen Durchfall und Erbrechen hat?

Man sollte zum Tierarzt gehen. Der Hund kann innerhalb weniger Tage in lebensbedrohlicher Weise austrocknen.

Man sollte dem Hund Kohletabletten verabreichen.

Man muss dafür Sorge tragen, dass der Hund genug Flüssigkeit bekommt, die er auch bei sich behält; notfalls über eine Infusion vom Tierarzt.

Man sollte dem Hund Milch geben.

58.

Wenn man einen Welpen kauft, sollte man

besonders in der ersten Phase viel Zeit (ggf. Urlaub) haben, um sich bestmöglich um den Hund kümmern zu können.

unbedingt einen Garten haben, denn sonst ist es sehr problematisch den Hund stubenrein zu bekommen.

den Züchter vorher "auf Herz und Nieren" geprüft haben, um einen Hund mit guten charakterlichen und genetischen Anlagen zu bekommen.

sicher sein, dass der Hund auch längerfristig zu dem Lebensstil und den Lebensumständen passt, damit man ihn nicht bald wieder abschaffen muss.

59.

Ihr freilaufender Hund kommt auf Ihr Rufen nicht zurück. Was können Sie tun?

Man kann schnell in die entgegengesetzte Richtung davonrennen und sich so für den Hund interessant machen. Ich hole außerdem schnellstmöglich Rat bei einem erfahrenen und modernen Hundeausbilder, der Hunde über positive Trainingstechniken erzieht.

Man könnte sich so verstecken, dass man den Hund noch sehen kann und den Hund dann nach einiger Zeit aus dem Versteck heraus noch einmal rufen. Ich melde mich außerdem für einen Gehorsamskurs an, denn das Rückrufkommando sollte stets funktionieren.

Man sollte den Hund laut anschreien und mit Strafen drohen, damit er Angst bekommt und herankommt. Wenn der Hund schon älter ist, kann man nichts mehr machen.

Kommen wird nicht funktionieren. Man sollte versuchen, den Hund einzufangen. Solch einen Hund kann man nie wieder ableinen.

60.

Wer ist für das Entfernen von Hundekot verantwortlich?

Niemand. Hundekot muss nicht entfernt werden, denn es ist etwas Natürliches, mit dem man leben muss.

Die Städte, denn dafür wird Hundesteuer bezahlt

Der Halter

Die Allgemeinheit; jeder der einen Hundehaufen sieht, muss ihn entfernen

61.

Wie häufig und wie lange sollte man mit dem Hund üben?

Ein Mal am Tag für eine gute halbe Stunde.

Zwei Übungen auf jedem Spaziergang sind absolut ausreichend, sonst wird der Hund überfordert.

Es ist besonders wichtig, dass man täglich immer zur selben Zeit übt; wie lange, ist abhängig vom Trainingsstand des Hundes.

So häufig wie es geht, aber immer nur kurz, dann kann sich der Hund am besten konzentrieren.

62.

Bilden Hunde, die sich zufällig auf einer Hundewiese treffen, eine stabile Rangordnung?

Nein, nur Hunde, die miteinander verwandt sind, bilden eine Rangordnung.

Ja, allerdings nur, wenn der Kontakt länger als fünf Minuten dauert.

Ja, denn Hunde stellen immer, wenn sie sich treffen, eine Rangordnung auf.

Nein, eine stabile Rangordnung bildet sich nur, wenn die Hunde zusammenleben oder sich mehrmals täglich sehen.

63.

Geben Sie die Dauer der Trächtigkeit einer Hündin an.

60-63 Tage

3 Monate

Je nach Rasse zwischen vier Wochen und zwei Monaten

9 Monate

64.

Ist es sinnvoll, den Hund mit einem Mikrochip kennzeichnen zu lassen?

Ja. Die Daten eines Mikrochips, der nach den ISO-Richtlinien gefertigt ist, sind auch im Ausland lesbar.

Ja. Per Mikrochip kann der Hund immer sicher seinem Besitzer zugeordnet werden. Er ist unverwechselbar und nicht zu fälschen.

Nein. Es ist nicht sinnvoll, da der Mikrochip gesundheitlich belastend ist.

Ja. Die Kennzeichnung mit einem Mikrochip ist für den Hund im Vergleich zu einer Tätowierung angenehmer, weil er keine Betäubung braucht.

65.

Sollte man, wenn man einen Hund übernimmt, mit dem Hund zum Tierarzt gehen, auch wenn der Hund einen gesunden Eindruck macht?

Ja. Der Tierarzt kann anhand des Impfpasses überprüfen, ob der Hund ausreichend geimpft ist.

Nein. So etwas ist nicht notwendig und reine Geldverschwendung.

Ja. Der Hund kann sich so an den Tierarzt und die Abläufe in der Praxis gewöhnen.

Ja, Der Tierarzt sollte den Hund möglichst auch einmal gesund kennenlernen. Er kann dann krankheitsbedingtes Verhalten besser einordnen.

66.

Ich beuge mich über einen Hund und möchte ihn streicheln. Er duckt sich und knurrt. Ich mache mich klein und strecke ihm meine Hand entgegen, damit er daran schnüffeln kann. In diesem Moment schnappt er nach mir. Was könnte der Grund dafür sein?

Er hat die Geste des Handausstreckens als Bedrohung empfunden.

Er ist grundsätzlich verhaltensgestört.

Ein Hund, der so reagiert, muss früher geschlagen worden sein.

Es ist normal, dass Hunde Gegner attackieren, die schwächer sind. Dadurch, dass man sich klein gemacht hat, hat man dem Hund signalisiert, dass man schwächer ist als er.

67.

Ist es wichtig mit einem Hund zu üben, dass er sich überall anfassen lässt?

Ja, denn es erleichtert Pflegemaßnahmen.

Nein. Man muss so etwas nicht üben. Ein Hund, der gut untergeordnet ist, lässt sich sowieso überall problemlos anfassen.

Ja, denn es fördert das gegenseitige Vertrauen.

Ja, denn Körperkontakte stärken die Bindung.

68.

Wie verhalten Sie sich, wenn Ihnen ein Jogger entgegenkommt und Ihr Hund frei läuft?

Ich renne ein Stückchen mit dem Jogger mit, denn das lenkt meinen Hund vom Jogger ab, denn er konzentriert sich dann nur auf mich.

Ich rufe meinen Hund zu mir, leine ihn an und lasse ihn erst wieder los, wenn ich sicher weiß, dass er den Jogger nicht verfolgen wird.

Ich bitte den Jogger möglichst langsam zu laufen, um meinen Hund nicht zum Hinterherrennen zu verleiten.

Ich brauche nichts zu unternehmen, weil mein Hund höchstens zu dem Jogger hinläuft, ihn aber nicht belästigt oder beißt.

69.

Welche Rechtsgebiete können für Hundehalter relevant sein?

Keines. Man kann sich notfalls damit herausreden, dass man den Gesetzestext nicht kennt.

Strafrecht, Zivilrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht

Kommunale Bestimmungen

Tierschutzrecht

70.

Welche Stimmung zeigt das Verhalten dieses Hundes an?

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

Der Hund ist müde.

Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig.

Der Hund droht ängstlich und ist erregt.

Der Hund zeigt eine Spielaufforderung.

71.

Was sind häufige Ursachen für die Entstehung eines Angstproblems?

Krankheiten

Schlechte Erfahrungen, besonders, wenn sie in der Welpenzeit stattgefunden haben.

Prägungsdefizite

Eine einmalige, besonders schockierende, schlechte Erfahrung

72.

Ist es schlimm, wenn der Hund im Welpenalter schon mit vielen Reizsituationen konfrontiert wird?

Nein, denn die Erfahrungen im Welpenalter sind für eine optimale Entwicklung des Gehirns ausschlaggebend.

Nein, denn die im Welpenalter gemachten Erfahrungen haben prägenden Charakter. Hunde, die als Welpen in positiver Weise viele Reizsituationen erleben konnten, sind später sichere Tiere.

Ja, denn die Hunde, die als Welpen viel kennengelernt haben, sind nervöser und aktiver und deshalb schwerer zu halten.

Ja, denn Welpen sind noch nicht so aufnahmefähig und sollten möglichst die ersten 5 Monate geschont werden.

73.

Was ist ein Hundehalfter (Halti, Gentle Leader)?

Es ist eine kleine Tasche, in der man die Leine verstauen kann.

Es ist ein besonderer Maulkorb. Das Beißen wird verhindert.

Es ist ein Band, das an der Schnauze des Hundes angelegt wird. Es dient dazu den Hund sicherer führen zu können.

Es ist eine Vorrichtung, mit der der Hund am Fahrrad läuft.

74.

Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund?

Der Hund ist unterwürfig.

Der Hund ist aggressiv und zwar sicher drohend.

Der Hund ist ängstlich.

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

75.

Ist es in Deutschland gestattet einem Hund Rute oder Ohren zu kupieren?

Ja. Aber nur innerhalb der ersten 16 Wochen, weil die Hunde in dieser Zeit noch kein Schmerzempfinden haben

Nein. Es ist verboten.

Jagdlich geführten Hunden dürfen weiterhin die Ruten kupiert werden.

Ja. Dies ist durch bestimmte Rassebestimmungen vorgeschrieben.

76.

Worauf muss man beim Einsatz von Belohnungen achten?

Der Hund sollte zunächst immer, später nur noch ab und zu belohnt werden.

Der Hund muss bis spätestens zwei Sekunden nach der erwünschten Handlung belohnt werden.

Die Belohnung muss so gewählt werden, dass sie den Hund motiviert, aber ihn noch konzentrationsfähig hält.

Futterbelohnungen sind nicht geeignet, denn sie verleiten den Hund nur zum Betteln.

77.

Welche Stimmung zeigt diese Rutenhaltung an?

Der Hund ist erregt.

Der Hund ist neutral.

Der Hund zeigt Imponierverhalten.

Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig.

Der Hund ist ängstlich.

78.

Was sind typische Jagdverhaltensweisen?

Anschleichen und Vorstehen

Knurren

Hetzen

Schütteln der Beute

79.

Können im Zusammenhang mit Strafe Probleme auftreten?

Ja. Der Hund kann aggressiv werden, wenn er sich bedroht fühlt oder Schmerzen empfindet.

Ja. Der Hund kann Angst vor dem Hundeführer bekommen.

Ja. Wenn man im falschen Moment bestraft, wird der Hund unter Umständen für eine ganz andere Handlung bestraft.

Nein. Man braucht keine Probleme zu erwarten, denn Strafe ist etwas, was der Hund immer versteht.

80.

Ist die Kastration in Deutschland erlaubt?

Nein. Die Kastration ist durch das Tierschutzgesetz verboten.

Hunde dürfen nur kastriert werden, wenn ein medizinischer Grund vorliegt.

Ja, aber erst ab einem Alter von einem Jahr

Ja, die Kastration ist erlaubt.

81.

Ist es eine Frage des Alters eines Kindes. ob das Zusammenleben mit einem Hund reibungslos funktioniert?

Nein. Es ist eine Frage der Gewöhnung (Prägung), ob der Hund Kinder einer bestimmten Altersklasse akzeptiert oder nicht.

Indirekt ja, denn reifere Jugendliche werden von vielen Hunden als Erwachsene eingestuft.

Nein. Das hat mit dem Alter nichts zu tun, Ein Hund fühlt sich innerhalb der Familie in jedem Fall rangniedriger als die Kinder.

Ja. Das Zusammenleben zwischen kleinen Kindern und Hunden ist immer problematisch.

82.

Ab wann sollte man mit einem Welpen eine Welpenspielgruppe besuchen?

Gar nicht, weil langes oder raues Welpenspiel den Gelenken schadet

Wenn der Welpe mit mindestens einem anderen Hund täglich Kontakt hat, braucht man gar nicht in eine Welpenspielgruppe zu gehen, denn dieser Kontakt reicht dem Hund für eine optimale Entwicklung.

So früh wie möglich. Je nach Ausrichtung der Gruppe schon ab der 6. oder 8. Woche

Ab dem fünften Lebensmonat

83.

Ein Hund akzeptiert einen Menschen umso eher als Rudelchef, …

je häufiger er von dieser Person gefüttert wird.

je souveräner er auftritt.

je liebevoller er mit ihm umgeht und je mehr Zugeständnisse er dem Hund macht.

je konsequenter er Aufmerksamkeit erheischendes Verhalten des Hundes ignoriert.

84.

Welche Stimmung zeigt diese Rutenhaltung an?

Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig.

Der Hund ist ängstlich.

Der Hund zeigt Imponierverhalten.

Der Hund ist neutral.

Der Hund ist erregt.

85.

Woran kann man erkennen, ob sich ein Hund einem anderen gegenüber dominant verhält.

Er bellt und legt die Ohren an.

Er macht sich groß (Schwanz hoch, Ohren nach vorne, steifer Gang) und weicht Blickkontakt nicht aus.

Er legt die Schnauze oder Pfote auf den Rücken des anderen Hundes.

Er legt sich auf die Seite und wedelt.

86.

Können Hunde unsere Sprache verstehen?

Hunde können nur den Klang einzelner Worte unterscheiden.

Hunde können die Bedeutung bestimmter Worte lernen.

Ja. Sprache zu verstehen, ist für Hunde kein Problem.

Nein. Sie erkennen aber in der Sprache einzelne Wörter wieder, deren Bedeutung sie kennen.

87.

Was könnte der Grund sein, wenn Hunde Teile der Wohnung zerstören, wenn sie allein zu Hause bleiben müssen?

Hunde, die Dinge in der Wohnung zerstören, leiden häufig unter sogenannter Trennungsangst.

Sie wollen sich am Besitzer rächen, denn am liebsten wären sie mitgegangen.

Der Hund hat vermutlich Hunger.

Sie könnten Langeweile haben.

88.

Bietet ein Hundehalfter im Vergleich zu Halsbändern oder Geschirren Vorteile?

Ja, denn das Kräfteverhältnis zwischen Mensch und Hund wird zugunsten des Menschen verschoben.

Ja, denn man kann den Kopf des Hundes lenken und kontrollieren.

Nein. Es hat den Nachteil, dass der zur Erziehung des Hundes notwendige Leinenruck nicht mehr ausgeführt werden kann.

Nein. Es hat keine Vorteile. Im Gegenteil, die Verletzungsgefahr von Nase und Halswirbelsäule ist erheblich.

89.

Gibt es gesetzliche Vorschriften für die Zwingerhaltung von Hunden?

Nein

Ja. Der Hund darf aber nicht länger als zwei Stunden täglich im Zwinger gehalten werden.

Ja. Sie besagen, dass nur Hunde, die größer als 40 cm Schulterhöhe sind, in Zwingeranlagen gehalten werden dürfen.

Ja. Es gibt eine Verordnung über das Halten von Hunden im Freien.

90.

In welcher der folgenden Situationen ist es angebracht den Hund an der Leine zu halten?

In der Innenstadt und an stark befahrenen Straßen

In Hotels, in Läden oder in Restaurants

In einem Hundeauslaufgebiet. Wenn kein anderer Hund da ist, denn dann kann der Hund sowieso nicht spielen.

Im Treppenhaus und auf Zugangswegen vor Mehrfamilienhäusern

91.

Ist es sinnvoll, eine Haftpflichtversicherung für den Hund abzuschließen?

Es ist nicht sinnvoll, sondern eine unnötige Geldausgabe

Ohne Haftpflichtversicherung darf der Hund nie frei laufen.

Ja, denn jeder Hund kann einen Schaden verursachen, für den sein Halter dann haftet

Es ist im Tierschutzgesetz vorgeschrieben.

92.

Welche Stimmung zeigt diese Rutenhaltung an?

Der Hund ist neutral.

Der Hund zeigt Imponierverhalten.

Der Hund ist erregt.

Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig.

Der Hund ist ängstlich.

93.

Ist es für die Entwicklung des Welpen sehr wichtig, ob er in seinen ersten Lebenswochen zahlreiche Außenreize kennenlernt?

Nein, denn die Entwicklung des Gehirns hängt nicht vom Angebot verschiedener Reize ab, sondern geschieht automatisch.

Nein, denn ein Welpe kann noch gar keine Reize verarbeiten.

Ja, denn je mehr Reize der Welpe kennen lernt, desto mehr Verknüpfungen der Nervenbahnen werden in seinem Gehirn angelegt.

Ja, denn vielfältige Reizsituationen geben dem Welpen Selbstvertrauen und Sicherheit im Umgang mit neuen Situationen.

94.

Wie kann man sich als Mensch dem Hund gegenüber verhalten, um ihm zu verdeutlichen, dass man der "Rudelführer" ist?

Man bestimmt die Fütterungszeit und gibt dem Hund erst etwas zu fressen, wenn man selbst mit dem Essen fertig ist.

Man achtet darauf, um den Hund herum zu gehen, oder über ihn zu steigen, wenn er im Weg liegt.

Man sollte darauf achten, zu sozialen Aktivitäten aufzurufen, und diese zu beenden, bevor der Hund die Lust verliert.

Man sollte auf Spielaufforderungen des Hundes immer eingehen.

95.

Ein Welpe oder ein Kind ist einem Hund gegenüber sehr aufdringlich. Welche Verhaltensweisen erwachsener Hunde sind normal und absolut hundetypisch?

Der Hund tut nichts, weil Kinder und Welpen bei erwachsenen Hunden uneingeschränkt Narrenfreiheit haben.

Schnappen oder Beißen ohne vorher zu drohen

Knurren

Kräuseln der Lefzen

96.

Welche Hilfsmittel in der Hundeerziehung sind tierschutzrechtlich bedenklich?

Ein Hundehalfter

Teletaktgeräte

Das Stachelhalsband

Clicker

97.

Welche Behandlungen können das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Halter schwächen?

Ein Maßregeln des Hundes, wenn er in einer Situation unerwünschtes, ängstliches Verhalten zeigt

Der Einsatz von direkten körperlichen Strafen

Aus Hundesicht unlogisches Verhalten

Viel Beschäftigung mit dem Hund

98.

Welche Haltungsform ist tierschutzrechtlich bedenklich und wenig artgerecht?

Ein Einzeltier in der Wohnung oder im Zwinger mehr als acht Stunden täglich allein zu lassen

Die Haltung eines großen Hundes in einer kleinen Etagenwohnung

Einen gesunden Hund jeden Tag dreimal für jeweils 20 Minuten an einer kurzen Leine auszuführen

Einen Hund nicht täglich zu füttern

99.

Wie soll ich mich verhalten, wenn ein fremder Hund auf mich und mein Kind zugestürmt kommt?

Ich werfe etwas für den Hund Interessantes zur Seite, um ihn von meinem Kind abzulenken.

Ich reiße mein Kind schnell hoch, um es aus der Gefahrenzone zu bringen.

Ich bleibe ganz ruhig und stelle mich zwischen den Hund und das Kind.

Ich schaue dem Hund in die Augen und verjage ihn.

100.

Was versteht man unter dem sogenannten "Welpenschutz"?

Hunde genießen bis zum Alter von einem Jahr Welpenschutz und dürfen in dieser Zeit von anderen Hunden nicht gebissen und vom Menschen nicht grob bestraft werden.

Welpen werden von erwachsenen Hunden nicht gebissen, denn sie stehen unter Welpenschutz. Beißt doch einmal ein erwachsener Hund einen Welpen, ist dieser Hund verhaltensgestört.

Welpen werden von ihrer Mutterhündin niemals im Stich gelassen.

Es gibt keinen "Welpenschutz". Den Welpen "schützt" sein unterwürfiges und beschwichtigendes Verhalten.

101.

Bei einer Kastration werden/wird

nur beim männlichen Tier die Hoden entfernt, weibliche Tiere werden sterilisiert.

die Hoden bzw. die Eierstöcke und ggf. die Gebärmutter entfernt.

die Zeugungsfähigkeit unwiederbringlich unterbunden.

die Eileiter bzw. Samenleiter durchtrennt.

102.

Wo sollte man sich Rat einholen, wenn es einmal zu Problemen im Zusammenleben kommt?

Beim Züchter oder bei einem anderen Halter derselben Rasse.

Bei einem modernen und erfahrenen Hundetrainer, der im Bereich „Problemverhalten“ speziell geschult ist.

Bei einem Tierarzt, der sich auf Fragen im Bereich „Verhalten“ spezialisiert hat.

Bei anderen Hundebesitzern, die ihren Hund gut unter Kontrolle haben.

103.

Was ist bei der Prägung (Sozialisierung) eines Hundes auf Kinder zu beachten?

Der Hund sollte besonders im Welpenalter rigoros vor Kindern abgeschirmt werden, denn Kinder wollen Hunde nur ärgern oder bedrängen.

Der Hund sollte Kinder nur aus der Ferne sehen, um sich an sie zu gewöhnen.

Der Hund sollte im Welpenalter genügend positiven Kontakt zu Kindern aller Altersstufen haben.

Der Hund braucht nur den Kontakt zu einem Kind, um ausreichend auf Kinder geprägt (sozialisiert) zu sein.

104.

Welche Punkte sind bei der Welpenerziehung wichtig?

Welpen können sich immer nur kurz konzentrieren.

Einen Welpen sollte man niemals grob körperlich bestrafen, denn sonst verliert er das Vertrauen in den Menschen.

Mit der Erziehung sollte man grundsätzlich nicht in Welpentagen, sondern frühestens mit einem halben Jahr anfangen.

Am besten ist es, wenn der Welpe mit einem erwachsenen Hund zusammenleben kann, denn dann übernimmt dieser die Erziehung.

105.

Bei Ihrer Rückkehr sehen Sie, dass Ihr Hund einen Haufen in die Wohnung gemacht hat. Warum kommt Ihr Hund geduckt zu Ihnen, als hätte er ein schlechtes Gewissen?

Der Hund weiß genau, war er gemacht hat und kommt deshalb geduckt auf mich zu.

Der Hund hat Angst vor meiner Reaktion.

Der Hund kommt mir unterwürfig entgegen, um mich zu beschwichtigen.

Der Hund hat ein schlechtes Gewissen.

106.

Was passiert, wenn man ein bestimmtes Verhalten mit Futter belohnt?

Der Hund wird dieses Verhalten in Zukunft häufiger zeigen, weil er sich eine leckere Belohnung erhofft.

Der Hund macht diese Handlung nur noch, wenn er sieht, dass man Futter dabei hat.

Der Hund wird unnötig verweichlicht, denn eigentlich soll er aus Treue zu mir brav sein und nicht, weil ich ihn mit Futter besteche.

Der Hund wird mich als "Rudelführer" nicht mehr ernst nehmen, weil er weiß, dass er bei mir Futter bekommen kann.

107.

In welchem Bereich liegt die normale Körpertemperatur des Hundes?

Solange die Nase kühl und feucht ist, hat der Hund kein Fieber. Fiebermessen ist dann nicht nötig.

Ab einer Temperatur von 39,3° C hat ein erwachsener Hund Fieber.

Im After gemessen liegt sie bei 36° C.

Im After gemessen liegt sie bei ca. 38° C.

108.

Welche Erfahrungen sind für einen Welpen für ein reibungsloses Zusammenleben in der menschlichen Gesellschaft wichtig?

Welpen sollen möglichst viel im heimischen Bereich gehalten werden, damit sie nicht überfordert werden.

Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Teilnahmen am turbulenten Straßenverkehr

Aufenthalte im Zwinger, damit der Welpe lernen kann auch einmal allein zu bleiben

In positiv gestalteten Kontakten das Kennenlernen vieler verschiedener Menschen (von Babys bis zu alten Menschen)

109.

Mein Hund hat beim Tierarzt auf dem Tisch sehr viel Angst. Er ist unruhig und zappelig. Manchmal knurrt er auch, wenn ihm etwas unangenehm ist. Ist es günstig dem Hund gut zuzureden?

Gut zureden ist nicht richtig. Stattdessen sollte man ihn einmal laut anschreien, damit er aufhört sich so aufzuführen.

Ja. Ich sollte möglichst die ganze Zeit mit dem Hund reden, um ihn zu beruhigen.

Nein. Ich sollte gar nicht mit ihm reden, weil mein Hund lernen muss, mit derartigen Situationen allein klarzukommen.

Nein. Ich sollte nur in den Momenten mit ihm reden, wenn er sich brav verhält und nicht knurrt.

110.

Was ist die Grundveranlagung, die jeder Hund in sich trägt?

Hunde sind soziale Rudeltiere und darauf ausgerichtet in einem Gruppenverband zu leben.

Hunde sind Aasfresser und suchen deshalb ständig nach toten Tieren.

Hunde sind Jagdraubtiere.

Hunde sind für das Zusammenleben mit Menschen geschaffen worden, sie sind völlig abhängig vom Menschen und können allein nicht existieren, da sie sich keine Nahrung beschaffen könnten.

111.

Welche der aufgeführten Erziehungshilfsmittel sind sinnvoll?

Teletakt- oder Stromreizgeräte

Leine und Halsband oder Leine und Geschirr

Sogenannte Erziehungsgeschirre

Hundehalfter

112.

Gibt es Dinge, die man prophylaktisch tun kann, damit der Hund gesund bleibt?

Ja. Der Hund sollte z. B. regelmäßig geimpft werden.

Ja. Man sollte den ganzen Körper z. B. beim Bürsten täglich genau anschauen, um Veränderungen oder Parasitenbefall sofort zu erkennen.

Ja. Der Hund sollte nur bestes Futter bekommen. Das ist in aller Regel auch das Teuerste.

Ja. Einmal wöchentlich sollte man den Hund baden.

113.

Bei welcher Form von Strafe umgeht man den Nachteil, dass der Hund Vertrauen in seinen Besitzer verlieren könnte?

Bei einer indirekten Strafe, wie z. B. mit der Wasserpistole zu spritzen, wenn man dabei nicht gleichzeitig schimpft

Bei einer indirekten Strafe, wie z. B. mit der Wasserpistole zu spritzen, wenn man dabei auch gleichzeitig schimpft, sonst versteht der Hund nicht, woher das Wasser kam

Beim Schütteln am Nackenfell und gleichzeitigem Schimpfen, denn eine Hündin maßregelt auf diese Art und Weise auch ihre Welpen

Beim Ignorieren als Methode angewandt

114.

Das Rangverhältnis zwischen dem Hund und seinem Besitzer ist nicht eindeutig zu Gunsten des Besitzers geklärt. Welche Verhaltensweisen des Besitzers können bei dem Hund aggressives Verhalten auslösen?

Er ignoriert den Hund, wenn dieser mit einem Ball ankommt und spielen möchte.

Er putzt dem Hund die Pfoten ab.

Er schiebt den Hund zur Seite.

Er greift dem Hund über den Rücken, um die Leine anzulegen.

115.

Woran erkennen Sie die Läufigkeit einer Hündin?

Sie blutet aus der Scheide.

Sie setzt häufiger als sonst Urin ab.

Das erste Anzeichen ist, dass sie plötzlich sehr zum Streunen und Ungehorsam neigt.

Sie hat Durchfall.

116.

Welche Dinge sprechen gegen den Erwerb eines Welpen aus dieser Quelle?

Die Hunde haben keine Papiere.

Die Hündin verbellt jeden, der in die Nähe kommt, und die Welpen bellen oder verstecken sich.

Die Welpen rennen zu jedem hin. Es ist keine Bindung erkennbar.

Die Hunde sind schmuddelig, weil sie im Laub spielen.

117.

Was bedeutet es, wenn sich zwei Hunde direkt in die Augen starren?

Auf diese Weise bedrohen sie sich gegenseitig.

Sie wollen miteinander spielen.

Es bedeutet, dass sie sich gegenseitig imponieren wollen und messen, wer der Stärkere ist.

Es bedeutet, dass sie sich gernhaben.

118.

Was muss man bedenken, wenn man versucht, einen Hund, der gerade Angst hat, mit Worten und durch Streicheln zu beruhigen?

Der Hund könnte aggressiv reagieren.

Man muss nichts beachten. Der Hund wird sich beruhigen und seine Angst verlieren.

Man verschlimmert die Angst, denn Hunde untereinander würden sich nicht beruhigen. Die plötzliche Aufmerksamkeit des Besitzers zeigt dem Hund, dass dieser auch eine Unsicherheit verspürt.

Der Hund wird darin bestätigt, dass es sich lohnt, Angst zu haben. Man verschlimmert die Angst.

119.

Stimmt es, dass man älteren Hunden nichts mehr beibringen kann?

Ja. Hunde die älter als ein Jahr sind, können nichts mehr lernen.

Nein, Aber es ist einfacher, schon mit einem Welpen zu üben, dann gewöhnt sich der Hund nicht erst etwas Falsches an.

Nein, denn ein Welpe kann noch gar nichts lernen. Erst wenn der Hund ein Jahr alt ist, sollte man überhaupt mit der Erziehung beginnen.

Nein. Hunde können ihr Leben lang neue Dinge lernen.

120.

Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund?

Der Hund ist stark ängstlich.

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

Der Hund ist aggressiv.

Der Hund ist unterwürfig.

121.

Unter welchen Umständen sollte man davon absehen sich einen Hund anzuschaffen?

Wenn man weiß, dass sich die Berufssituation oder Lebenssituation vermutlich in einiger Zeit ändern wird und man nicht sicher ist, ob eine Hundehaltung dann noch möglich ist

Wenn man keinen Garten hat

Wenn man eine starke Allergie auf Hundehaare hat

Wenn man berufstätig ist und der Hund mehr als sechs Stunden täglich allein sein müsste

122.

Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund?

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

Der Hund ist aggressiv und zwar ängstlich drohend.

Der Hund ist friedfertig.

Der Hund ist unterwürfig.

123.

Kann eine Hündin bei der ersten Läufigkeit schon erfolgreich gedeckt werden?

Ja

Nein

124.

Was sind Anzeichen eines Flohbefalls?

Das Verhalten bietet einen Anhaltspunkt. Wenn sich der Hund häufiger kratzt als gewöhnlich, kann das ein Hinweis auf Flohbefall sein.

Flohbefall kann nur der Tierarzt mittels eines aufwendigen Testverfahrens feststellen.

Beim Kämmen findet man kleine, schwarze Krümel im Fell.

Mein Hund kann keine Flöhe haben, da ich ihn regelmäßig bade.

125.

Wie wird Tollwut übertragen?

Durch das Anfassen von Fuchskot

Durch den Biss eines tollwuterkrankten Tieres

Durch Körperkontakt mit einem tollwuterkrankten Tier

Mücken stellen eine gefährliche Infektionsquelle für Tollwut dar.

126.

Welche Bedürfnisse des Hundes müssen bei artgerechter Haltung täglich ausreichend erfüllt werden?

Der Hund muss jeden Tag ausreichend lange und mehrmals täglich Sozialkontakte mit Menschen und Artgenossen haben.

Der Hund muss ausreichend, d. h. mehrere Stunden täglich geistig und körperlich gefordert werden.

Der Hund sollte in einer Zwingeranlage mit gut isoliertem Boden gehalten werden.

Der Hund muss täglich mindestens zwei Mahlzeiten erhalten.

127.

Woran erkennen Sie, dass Hunde miteinander spielen?

Alles ist Spiel, wenn keine offenen Wunden entstehen.

Sie zeigen gelegentlich eine Spielaufforderung.

Im Spiel wird ein Hund in die Ecke getrieben oder umgeworfen. Der "Unterlegene“ quiekt hierbei laut auf, schnappt um sich und hat die Rute eingeklemmt.

Im Spiel jagt jeder Hund einmal einen anderen und wird selbst auch gejagt.

128.

Was ist ein Erziehungsgeschirr?

Ein Geschirr, bei welchem dünne Schnüre unter den Achseln des Hundes durchlaufen, die sich zusammenziehen, wenn der Hund an der Leine zieht. Der Hund empfindet hierbei große Schmerzen und hört auf an der Leine zu ziehen.

Ein Zuggeschirr, mit dem z. B. Huskys den Schlitten ziehen

Als Erziehungsgeschirr bezeichnet man das Geschirr samt Bügel, wie es z. B. Blindenführhunde tragen.

Eine Kombination aus Leine und Halsband, bei dem sich das Halsband zusammenzieht, wenn der Hund zu stark zieht

129.

Die Magendrehung ist eine lebensgefährliche Erkrankung. Kreuzen Sie die passenden Aussagen an.

Hunde sollen direkt nach dem Fressen eine Ruhepause einhalten.

Hunde sollen mehrere kleinere Portionen am Tag fressen.

Eine Magendrehung tritt hauptsächlich bei großen Hunderassen auf.

Hunde sollen direkt nach dem Fressen laufen, um schneller verdauen zu können.

130.

Darf man seinen Hund neben dem PKW herlaufen lassen?

Ja, wenn der Hund langsam daran gewöhnt wird

Nur, wenn man es eilig hat

Ja, aber nur auf Feldwegen

Nein. Das ist laut Straßenverkehrsordnung verboten.

131.

Was passiert, wenn man mit dem Hund eine bestimmte Übung immer am gleichen Ort macht?

Der Ort ist nicht wichtig im Hundetraining. Wichtig ist, dass man immer zur selben Tageszeit übt, damit der Hund sich an einen geregelten Tagesablauf gewöhnt.

Er wird sie an anderen Orten nicht genauso gut oder auch gar nicht ausführen.

Es könnte passieren, dass der Hund diese Übung ohne Befehl macht, sobald er an diesen Ort kommt, weil er die Übung mit dem Ort verknüpft hat.

Lernen ist nicht von einem bestimmten Ort abhängig. Er wird die Übung, wenn man sie häufig an einem Ort geübt hat, bald auch überall sicher ausführen können.

132.

Nennen Sie Dinge, die für Hunde eine Bedeutung im Bereich der Rangfolge haben.

Spielzeug zur freien Verfügung zu besitzen

Täglich mehrmals rausgehen zu dürfen

Aufmerksamkeit (Spiel, Futter, Zuwendung) fordern zu können

Einen gemütlichen, ggf. erhöhten Liegeplatz zu haben

133.

Gibt es Strafen, die man als "artgerecht" bezeichnen kann?

Nein. Strafen können niemals "artgerecht" sein.

Ja. Ignorieren, wenn es die Situation zulässt

Ja. Schläge, denn Hunde untereinander sind auch nicht zimperlich

Ja. Lautes Anschreien und gleichzeitiges leichtes Schlagen mit der Zeitung

134.

Was kann man tun, wenn man nach einigen problematischen Begegnungen mit anderen Hunden feststellt, dass der eigene Hund mit Artgenossen nicht immer gut klarkommt?

Man sollte Rat bei einem modernen und erfahrenen Hundetrainer oder einem Tierarzt suchen, der sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat.

Man sollte so einen Hund nicht behalten, sondern ins Tierheim geben oder einschläfern lassen, denn er stellt eine Gefahr dar.

Man muss nichts unternehmen, denn es ist normal, dass sich Hunde auf dem Spaziergang mit Artgenossen beißen.

Man kann nicht mehr tun, als dem Hund einen Maulkorb anzulegen. Das Verhalten kann man nicht beeinflussen.

135.

Wie oft muss ein grundimmunisierter Hund gegen Tollwut geimpft werden?

Alle 6 Monate

Gar nicht

Alle 24 Monate

Alle 12 Monate

136.

Welches sind eindeutige Anzeichen von Angst und Stress?

Er hat die Ohren nach vorne gestellt und zieht die Lefzen hoch.

Der Hund macht sich klein und versucht zu fliehen.

Er gähnt und leckt sich häufig über die Nase.

Er hechelt und hat dabei den Schwanz eingeklemmt und die Ohren nach hinten gelegt.

137.

Ist die sogenannte Beißhemmung angeboren?

Nein. Die Beißhemmung muss im Welpenalter durch das Spiel mit Gleichaltrigen und mit dem Menschen erlernt werden.

Ja. Allerdings gibt es Rassen, die diese Hemmung nicht haben.

Ja, sonst würden sie ihre Besitzer beißen.

Ja, sonst würden sie als Welpen ihre Geschwister zu sehr verletzen.

138.

Welche Stimmung zeigt das Verhalten dieses Hundes an?

Der Hund zeigt eine Unterwerfungsgeste..

Der Hund ist ängstlich und unterwürfig.

Der Hund droht ängstlich und ist erregt.

Der Hund ist müde.

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

139.

Was sind typische Symptome einer Scheinträchtigkeit?

Spielzeug umhertragen und behüten

Vermehrter Durst

Anschwellen des Gesäuges und Milchausfluss

Lustlosigkeit und gelegentlich eine stärkere Tendenz zu gereiztem oder aggressivem Verhalten

140.

Was kann man über die "Flegelphase" sagen?

Während der Flegelphase sind die Hunde häufig etwas aufmüpfiger und gehorchen nicht mehr so gut.

Die Flegelphase kann schon ab dem 5. Monat einsetzen.

Während der Flegelphase sollte man den Hund für unerwünschtes Verhalten und Ungehorsam strikt z. B. durch ein heftiges Schütteln im Nackenfell bestrafen, denn sonst verliert der Hund den Respekt vor den Menschen.

Als Flegelalter oder Flegelphase wird die Pubertätsphase bezeichnet.

141.

Welche Spiele mit dem Hund sind auch für Kinder geeignet?

Zerren am Seil

Fährtensuchspiele

Ballspiele

Wilde Rauf- und Jagdspiele

142.

Woran erkennen Sie eine empfehlenswerte Welpenspielgruppe?

In einer guten Welpenspielgruppe dürfen Hunde verschiedener Rassen teilnehmen.

In einer guten Welpenspielgruppe sollten nur gesunde Hunde bis max. zur 20. Woche teilnehmen dürfen.

In einer guten Welpenspielgruppe bestraft der Trainer einen Welpen sofort, wenn er aggressives Verhalten zeigt, denn der Hund soll eine gute Sozialverträglichkeit lernen.

In einer guten Welpenspielgruppe sollten den Welpen auch viele verschiedene Reizsituationen geboten werden, damit sie ''umweltsicher" werden.

143.

Warum sind gerade die ersten drei Monate im Leben eines Hundes so entscheidend?

Die ersten drei Monate fallen in die Prägephase. Die Hunde sammeln in dieser Zeit Erfahrungen, die ihnen im späteren Leben als Vergleichsmaßstab dienen.

In dieser Zeit entwickelt sich das Gehirn besonders schnell. Durch gute Aufzuchtbedingungen kann man die "Intelligenz" fördern.

Die ersten drei Monate sind gar nicht so entscheidend. Alle wichtigen Erfahrungen kann ein Hund auch zu einem späteren Zeitpunkt im Leben machen.

Hunde binden sich in dieser Zeit unwiederbringlich an ihren Besitzer.

144.

Woran erkennt man einen seriösen Züchter?

Ein seriöser Züchter züchtet in aller Regel Hunde verschiedener Rassen oder hält und verkauft zumindest nicht nur eine Rasse. Er hält diese Tiere in einer gut gepflegten, sauberen Zwingeranlage und achtet darauf, dass die Tiere nicht durch Besucher gestört werden.

Ein seriöser Züchter integriert die Welpen in seine Familie und bietet ihnen während der Aufzuchtphase zahlreiche Alltags- und Umweltreize.

Ein seriöser Züchter hat ständig einen Wurf Welpen, um die Nachfrage nach der Rasse zu decken.

Ein seriöser Züchter gibt gerne Auskunft und klärt die Interessenten auch über mögliche Nachteile der Rasse auf.

145.

Auf dem Hundespaziergang kommt einem ein Reiter entgegen. Wie soll man sich verhalten?

Man sollte seinen Hund grundsätzlich unter Kontrolle nehmen, da manche Pferde auch bei ruhigen und freundlichen Hunden ängstlich reagieren und dadurch Unfälle entstehen können.

Wenn der Hund Pferde kennt, braucht man nichts zu unternehmen, denn dann hat der Hund keine Angst.

Wenn der Reiter nur "Schritt" reitet, ist keine Gefahr gegeben, denn das langsame Reiten verleitet nicht zum Jagen.

Man sollte den Hund heranrufen und an die Leine nehmen, bis Pferd und Reiter vorbei sind und man sicher weiß, dass der Hund nicht hinterherrennen wird.

146.

Was bedeutet es, wenn ein Hund einem anderen den Kopf auf den Rücken legt?

Er ist müde.

Es ist eine Imponiergeste.

Er macht eine Spielaufforderung.

Es ist ein Zeichen seiner Dominanz.

147.

Welche Stimmung zeigt das Verhalten dieses Hundes an?

Der Hund zeigt eine Unterwerfungsgeste..

Der Hund ist müde.

Der Hund ist ängstlich und unterwürfig.

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

Der Hund droht ängstlich und ist erregt.

148.

Was kann passieren, wenn man einen Hund als Erziehungsmaßnahme häufig und hart bestraft?

Der Hund wird scheu und unsicher, weil er kein Vertrauen mehr zu seinem Besitzer hat.

Es passiert nichts Schlimmes. Hunde untereinander verhalten sich auch rigoros. Der Hund wird also große Freude bei den Übungen haben, wenn er erst verstanden hat, worum es geht.

Er wird die Übung schnell und zuverlässig ausführen, denn so lernt er, dass er brav sein muss.

Er könnte unter Umständen aggressiv reagieren, weil er sich bedroht fühlt.

149.

Gegen welche Erkrankungen sollte ein Hund regelmäßig geimpft werden?

Parvovirose und Staupe

Hepatitis und Leptospirose

Tollwut

Zwingerhusten und Keuchhusten

150.

Was geschieht im Falle eines Unfalls, wenn ein Hund ungesichert im Auto transportiert wird?

Dem Fahrer kann unabhängig vom Unfallhergang eine Teilschuld zugesprochen werden.

Der Hund kann bei einem Autounfall ein erhebliches Verletzungsrisiko für Insassen darstellen und auch selbst schwer verletzt werden.

Eigentlich kann nichts Schlimmes passieren, da die Hunde ja zumeist im Auto liegen.

Er kann aus dem Fahrzeug geschleudert werden und weglaufen.

151.

Welche Stimmung zeigt das Verhalten dieses Hundes an?

Der Hund droht ängstlich und ist erregt.

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

Der Hund zeigt eine Unterwerfungsgeste..

Der Hund ist ängstlich und unterwürfig.

Der Hund ist müde.

152.

Besteht die Gefahr, durch Strafe einen Hund so zu schockieren, dass er das Vertrauen in einen verliert?

Nein, nicht wenn man vorher ein gutes Verhältnis hatte

Nur bei generell ängstlichen Hunden

Ja, bei sensiblen Hunden manchmal sogar mit Kleinigkeiten, besonders, wenn die Handlung für den Hund "unlogisch" ist

Ja, durch inkonsequentes und launisches Vorgehen

153.

Ist es ein Zeichen von Aggression, wenn ein Hund auf dem Spaziergang zu einer fremden Person hinrennt und diese unvermittelt anspringt?

Nein, es ist ein Zeichen großer Zuneigung.

Nein. Das Anspringen ist als Spielaufforderung zu verstehen.

Ja. Anspringen ist ein aggressives Verhalten.

Nicht unbedingt. Aber es ist ein Verhalten, das man dem Hund frühzeitig abgewöhnen sollte, da es Leute gibt, die Angst vor Hunden haben.

154.

Wie oft sollte ein Hund entwurmt werden?

Einmal nach dem Absetzen der Muttermilch

Ein Hund muss nicht entwurmt werden, denn der Darm reinigt sich selbst.

Als Prophylaxe einmal jährlich vor der Impfung

Immer nach einer positiven Kotuntersuchung bzw. prophylaktisch alle 3 Monate, denn ein Hund kann sich jederzeit mit Würmern infizieren

155.

Darf man seinen Hund in einem tollwutgefährdeten Gebiet frei laufen lassen?

Ja. Es ist eigenes Risiko den Hund dort laufen zu lassen.

Ja, wenn er gegen Tollwut geimpft ist und zuverlässig gehorcht

Nein. Er muss auf jeden Fall an die Leine.

Ja, aber nur, wenn er nicht jagen geht

156.

Welche Stimmung zeigt das Verhalten dieses Hundes an?

Der Hund ist müde.

Der Hund droht ängstlich und ist erregt.

Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig.

Der Hund zeigt eine Spielaufforderung.

Der Hund ist neutral bis aufmerksam.

157.

In welcher Form sollte man dem Hund das Fressen darreichen?

Hunde sollten stets ein paar Übungen machen, bevor sie etwas zu Fressen bekommen, denn "Leistung wird bezahlt".

Unbedingt zweimal täglich im Napf, zwischendurch darf der Hund nichts bekommen

Hunde brauchen weder feste Fresszeiten noch einen festen Fütterungsort. Wenn man Trockenfutter füttert, kann man das gesamte Futter in Form von Belohnungshäppchen verfüttern.

Futter muss immer zur freien Verfügung bereitstehen, denn Hunde wissen selbst am besten, wieviel sie brauchen.

158.

Was muss man bei Übungen mit einem Welpen beachten?

Man sollte ihm im positiven Sinn viele Reizsituationen bieten, um ihn an alltägliche Situationen zu gewöhnen.

Übungen sollten spielerisch aufgebaut werden, denn so lernt der Welpe in einer stressfreien Übungsatmosphäre.

Man sollte liebevoll, aber konsequent mit ihm umgehen.

Auch bei einem Welpen muss man schon mit mäßigem Druck und Strenge arbeiten, damit er sich gar nicht erst Marotten angewöhnt.

159.

Welche Nachteile kann die Kastration einer Hündin bringen?

Fellveränderungen können auftreten.

Ein kleiner Prozentsatz der kastrierten Hündinnen wird inkontinent.

Hündinnen werden in aller Regel durch die Kastration gefährlich aggressiv.

Kastrierte Hündinnen werden immer dick.

160.

Welche Verhaltensweisen zeigt ein dominanter Hund gegenüber seinen menschlichen Rudelmitgliedern, um seine Stellung zu beweisen?

Er ignoriert den Menschen in bestimmten Situationen.

Er läuft auf dem Spaziergang immer hinter dem Menschen, um ihn zu kontrollieren.

Er bestimmt, wann und womit gespielt wird.

Er schränkt die Bewegungsfreiheit des Menschen ein, d. h. er steht oder liegt immer im Weg und knurrt oder droht ggf., wenn sich ein Mensch nähert.

161.

Warum reagieren viele Hunde an der Leine aggressiver?

Die Hunde glauben, den Besitzer im Rücken zu haben und sind dann mutiger.

Die Hunde können an der Leine nicht ausweichen und fühlen sich schneller bedroht.

Die Hunde haben dieses Verhalten als Strategie gelernt, um Situationen, die sie ängstigen, schneller beenden oder für sich entscheiden zu können.

Die Hunde ärgern sich darüber, dass sie angeleint sind und übertragen ihre Wut auf den anderen Hund.

162.

Welche Stimmung zeigt diese Rutenhaltung an?

Der Hund ist ängstlich.

Der Hund ist erregt.

Der Hund zeigt Imponierverhalten.

Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig.

Der Hund ist neutral.

163.

Unter welchen Umständen kann ich meinen Hund in der Öffentlichkeit mit anderen Hunden spielen lassen?

Im Hundeauslaufgebiet immer

Wenn ich mit den anderen Hundehaltern abgeklärt habe, dass ein Spielkontakt erwünscht ist und die Hunde frei laufen können

Niemals an der Straße, an der Leine oder wenn sich andere Menschen oder Tiere durch die spielenden Hunde belästigt fühlen oder gefährdet werden könnten

An der Straße nur, wenn die Hunde an der Leine sind; sie könnten sonst beim Spielen auf die Fahrbahn laufen

164.

Welche Hunde bezeichnet man als "Welpen"?

Hunde, die noch von der Mutterhündin gesäugt werden

Alle Hunde, die die Geschlechtsreife noch nicht erreicht haben

Hunde bis zu einem Jahr

Als Welpen bezeichnet man Hunde von Geburt an bis zum Abschluss der Prägephase (Sozialisationsphase), also ca. bis zum Abschluss des 4. Lebensmonats.

165.

Wie kann man einen Hund dazu motivieren, zu einem zu kommen?

Man sollte sich etwas nach vorne beugen und in drohend rufen, damit er weiß, wer das Sagen hat.

Man sollte sich umdrehen, von dem Hund weglaufen und ihn dabei rufen.

Man sollte ihn möglichst rufen, wenn er guckt, und dann schnell von ihm weglaufen, denn wenn er nicht guckt, kann es sein, dass er das Rufen gar nicht mitbekommt.

Man kann sich hinhocken und ihn locken.

166.

Ist es Spiel, wenn eine Gruppe von Hunden einem unsicheren Hund hinterherrennt und ihn in die Enge drängt?

Ja. Das ist eine typische Situation im Spiel.

Nein. Das könnte man als Mobbing bezeichnen.

Nein. Es handelt sich um einen sogenannten Kommentkampf.

Nein. Das nennt man Beuteaggression.

167.

Warum sollten Hunde keine Geflügelknochen fressen?

Die Knochen können sich zwischen den Zähnen verkeilen.

Hunde bekommen davon Mundgeruch.

Die Knochen splittern leicht und verursachen Verletzungen im Verdauungsapparat.

Hunde sollten generell keine Anteile von Geflügel bekommen.

168.

Zwei Hunde kämpfen miteinander. Die Besitzer stehen daneben und schreien die Hunde an, um den Kampf zu beenden. Wie interpretieren die Hunde dieses Verhalten?

Durch das Anschreien bekommen die Hunde Angst und beenden den Kampf sofort.

Durch die aggressive Stimmung der Besitzer werden die Hunde zum Weiterkämpfen angestachelt.

Den Hunden ist das Verhalten der Besitzer völlig egal, weil sie sich nur auf ihren Kampf konzentrieren.

Die Hunde könnten sich gegen den jeweils anderen Menschen richten und ihn angreifen, weil sie glauben, dass der andere Mensch ihren eigenen Besitzer bedroht.

169.

Warum ist es wichtig, seinen Hund regelmäßig gegen Tollwut impfen zu lassen?

Die Tollwutimpfung ist gesetzlich vorgeschrieben.

Tollwut ist eine Infektionskrankheit, mit der sich auch Menschen infizieren können.

Tollwutgeimpfte Hunde stehen gesetzlich besser da als Ungeimpfte.

Eine Tollwutimpfung ist überflüssig. Tollwut kommt in Deutschland nicht mehr vor.

170.

Auf dem Hundespaziergang kommen Ihnen Leute entgegen, die sich angesichts Ihres Hundes deutlich unwohl fühlen. Wie verhalten Sie sich?

Wenn es ein Ort ist, an dem man den Hund laufen lassen darf und der Hund brav ist, muss man nichts unternehmen.

Ich gehe auf die Leute zu und versichere, dass der Hund ganz lieb ist.

Ich rufe meinen Hund zu mir und erkläre ihm, dass die Leute Angst vor ihm haben. Ich sage ihm auch, dass er deswegen nicht traurig sein soll.

Ich leine meinen Hund sofort an, denn andere Menschen dürfen sich durch meinen Hund nicht bedroht fühlen.

171.

Welche Dinge sind vor der Anschaffung eines Hundes wichtig?

Passt der ausgesuchte Hund von seiner Rasseveranlagung her tatsächlich zu meinem Lebensstil?

Stammt der Hund von hochprämierten Elterntieren ab?

Ist die Hundehaltung erlaubt?

Werde ich die Möglichkeit haben den Hund über 12 - 15 Jahre sicher zu behalten und zu versorgen?

172.

Welches Tier ist der Urahn des heutigen Hundes?

Der Goldschakal

Der Dingo

Der Wolf

Der Kojote

173.

Welche Überlegungen muss man anstellen, wenn man sich einen Hund anschaffen will?

Beim Zusammenleben mit einem Hund könnten Probleme auftreten. Habe ich dann die Geduld, Zeit, Kraft mich darum zu kümmern?

Habe ich genug Geld den Hund optimal zu versorgen, auch wenn medizinische Behandlungen notwendig werden?

Der ausgewählte Hund sollte von seiner Rasseveranlagung her möglichst gut zu einem passen. Das Aussehen sollte hingegen nicht ausschlaggebend für die Entscheidung sein.

Werde ich auch in den nächsten 12 - 15 Jahren noch genug Zeit und Lust haben einen Hund zu halten?

174.

Was ist zur Mitnahme von Hunden im Auto zu sagen? Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an.

Der Hund sollte auf dem Beifahrersitz sitzen.

Der Hund sollte im Kofferraum transportiert werden.

Der Hund sollte im Auto gesichert transportiert werden.

Man kann den Hund z. B. in einer Transportbox, die auf dem Rücksitz befestigt ist, transportieren.

175.

Ab welchem Alter sollte man beginnen mit dem Welpen Übungen zu machen?

Gehorsamstraining sollte man nicht vor 6 Monaten beginnen, denn ein Welpe ist noch unreif.

Das Alter ist egal. Wichtig ist, dass der Hund vorher ca. 3 Wochen Zeit hatte sich bei seiner neuen Familie einzuleben.

Die einzige Übung, die man mit einem Welpen machen sollte, ist das Training der Stubenreinheit. Für alles andere ist der Hund noch zu jung.

Das Alter ist egal. Man kann sofort mit einfachen Übungen anfangen. Wichtig ist, dass er keine Angst hat und nicht zu aufgeregt ist.

176.

Wie verhalten Sie sich, wenn Sie auf dem Hundespaziergang an einem Kinderspielplatz vorbeikommen?

In der Nähe von Kinderspielplätzen leine ich meinen Hund an. Dadurch kann ich vermeiden, dass sich jemand belästigt oder gefährdet fühlt.

Mein Hund liebt Kinder. Ich gucke, ob Kinder da sind, damit mein Hund mit den Kindern toben kann.

Wenn keine Kinder da sind, lasse ich den Hund laufen, denn er liebt es durch den Sand zu rennen.

Ich habe einen kleinen Hund, der keine Gefahr für Kinder darstellt, deshalb lasse ich ihn einfach laufen.

177.

Kann der Einsatz eines Hundehalfters dazu dienen Probleme leichter in den Griff zu bekommen?

Ja, das Beißen, da der Hund das Maul nicht aufbekommt

Nein. Im Gegenteil: Der Einsatz eines Hundehalfters ist tierschutzrechtlich bedenklich.

Ja, das Ziehen an der Leine

Nein. Hundehalfter sind bloß eine Modeerscheinung.

178.

Was sind Stress-Symptome eines Hundes?

Starkes Haaren und ggf. stumpfes Fell, bei länger anhaltendem Stress

Unruhiges Verhalten und Hecheln

Nach vorn gerichtete Ohren und Interesse an der Umwelt

Futterbetteln

179.

Wie regelt man die Rangordnung zwischen Mensch und Hund?

Man achtet darauf, dass man selbst derjenige ist, der zum größten Teil zu gemeinsamen Beschäftigungen auffordert.

Man wartet, bis der Hund ein Rangprivileg für sich in Anspruch nimmt oder in einer Übung einen Fehler macht und unterwirft ihn dann, indem man ihn mit Schwung auf den Rücken dreht und dort einen Moment lang festhält.

Man ignoriert aufdringliches und forderndes Verhalten des Hundes.

Man isst demonstrativ vor den Augen des Hundes und gibt ihm von diesem Essen nichts ab.

180.

Eine gute Bindung zum Besitzer erkennt man daran, dass

sich der Hund häufig am Halter orientiert

Hund und Hundehalter ausgelassen miteinander spielen, das Spiel aber nicht unkontrolliert ist

der Hundehalter seinem Hund Futter gibt, wenn dieser nach einem Leckerchen bettelt

der Hundehalter konsequent und liebevoll mit seinem Hund umgeht

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HUNDEFREUNDE sind

nette MENSCHEN

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Viel Spaß beim Lösen der Fragen zur Sachkundeprüfung des Hundehalters IRJGV

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