Fragen zum Zusammenleben - Internationaler Dackelclub Gergweis e.V. (IDG)

Viel Spaß beim Lösen der Fragen zum Zusammenleben mit einem Hund, zu Kinder und Hunde und der Rangordnung

Es sind 1 bis 4 Antworten möglich.

1.

Was kann zu Problemen zwischen Hunden und Kindern führen?

Kinder können Hundeverhalten missverstehen bzw. falsch deuten und verhalten sich dann aus Hundesicht unlogisch.

Kinder können auf Spielideen kommen, die Hunden unangenehm sind.

Hunde und Kinder können gegenseitig versuchen, sich jeweils aus ihrer Sicht guten Benimm beizubringen.

Zwischen Kindern und Hunden gibt es keine Probleme, denn sie sind gleichermaßen spielbegeistert und verstehen sich immer gut.

2.

Nennen Sie Dinge, die für Hunde eine Bedeutung im Bereich der Rangfolge haben.

Täglich mehrmals rausgehen zu dürfen

Spielzeug zur freien Verfügung zu besitzen

Aufmerksamkeit (Spiel, Futter, Zuwendung) fordern zu können

Einen gemütlichen, ggf. erhöhten Liegeplatz zu haben

3.

Das Rangverhältnis zwischen dem Hund und seinem Besitzer ist nicht eindeutig zu Gunsten des Besitzers geklärt. Welche Verhaltensweisen des Besitzers können bei dem Hund aggressives Verhalten auslösen?

Er ignoriert den Hund, wenn dieser mit einem Ball ankommt und spielen möchte.

Er putzt dem Hund die Pfoten ab.

Er greift dem Hund über den Rücken, um die Leine anzulegen.

Er schiebt den Hund zur Seite.

4.

Wo sollte man sich Rat einholen, wenn es einmal zu Problemen im Zusammenleben kommt?

Bei anderen Hundebesitzern, die ihren Hund gut unter Kontrolle haben.

Bei einem Tierarzt, der sich auf Fragen im Bereich „Verhalten“ spezialisiert hat.

Bei einem modernen und erfahrenen Hundetrainer, der im Bereich „Problemverhalten“ speziell geschult ist.

Beim Züchter oder bei einem anderen Halter derselben Rasse.

5.

Ist es eine Frage des Alters eines Kindes. ob das Zusammenleben mit einem Hund reibungslos funktioniert?

Indirekt ja, denn reifere Jugendliche werden von vielen Hunden als Erwachsene eingestuft.

Nein. Das hat mit dem Alter nichts zu tun, Ein Hund fühlt sich innerhalb der Familie in jedem Fall rangniedriger als die Kinder.

Nein. Es ist eine Frage der Gewöhnung (Prägung), ob der Hund Kinder einer bestimmten Altersklasse akzeptiert oder nicht.

Ja. Das Zusammenleben zwischen kleinen Kindern und Hunden ist immer problematisch.

6.

Wie kann man sich als Mensch dem Hund gegenüber verhalten, um ihm zu verdeutlichen, dass man der "Rudelführer" ist?

Man achtet darauf, um den Hund herum zu gehen, oder über ihn zu steigen, wenn er im Weg liegt.

Man sollte darauf achten, zu sozialen Aktivitäten aufzurufen, und diese zu beenden, bevor der Hund die Lust verliert.

Man sollte auf Spielaufforderungen des Hundes immer eingehen.

Man bestimmt die Fütterungszeit und gibt dem Hund erst etwas zu fressen, wenn man selbst mit dem Essen fertig ist.

7.

Welche Behandlungen können das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Halter schwächen?

Ein Maßregeln des Hundes, wenn er in einer Situation unerwünschtes, ängstliches Verhalten zeigt

Viel Beschäftigung mit dem Hund

Der Einsatz von direkten körperlichen Strafen

Aus Hundesicht unlogisches Verhalten

8.

Wie soll ich mich verhalten, wenn ein fremder Hund auf mich und mein Kind zugestürmt kommt?

Ich bleibe ganz ruhig und stelle mich zwischen den Hund und das Kind.

Ich werfe etwas für den Hund Interessantes zur Seite, um ihn von meinem Kind abzulenken.

Ich reiße mein Kind schnell hoch, um es aus der Gefahrenzone zu bringen.

Ich schaue dem Hund in die Augen und verjage ihn.

9.

Sollte man seinen Hund unbeaufsichtigt mit Kindern spielen lassen?

Ja, wenn der Hund und das Kind zusammenleben, ist das kein Problem, weil der Hund seine eigenen Rudelmitglieder nie beißen bzw. verletzen würde.

Nein, denn es kann immer kritische Situationen geben. Eine gute Aufsicht bei Kontakten zwischen Kindern und Hunden ist notwendig.

Wenn der Hund die Kinder kennt und mag, ist das kein Problem.

Nur, wenn es ein kleiner Hund ist, der den Kindern nichts tun kann.

10.

Statistisch gesehen kommt es relativ häufig vor, dass Hunde Kinder im Gesicht verletzen. Warum?

Hunde verletzen unbeabsichtigt gelegentlich das Gesicht eines Kindes, wenn sie über das "Lefzen-lecken" Beschwichtigung signalisieren wollen.

Die Gesichtsverletzungen entstehen nicht durch Bisse, sondern wenn die Kinder angesprungen wurden und hinfallen.

Das Gesicht des Kindes ist in Schnauzen-Höhe.

Kinder umarmen Hunde gerne und geben ihnen Küsse. Einigen Hunden ist diese Nähe zu viel und sie versuchen, sich durch Schnappen aus der Situation zu befreien.

11.

Was ist bei der Prägung (Sozialisierung) eines Hundes auf Kinder zu beachten?

Der Hund sollte im Welpenalter genügend positiven Kontakt zu Kindern aller Altersstufen haben.

Der Hund braucht nur den Kontakt zu einem Kind, um ausreichend auf Kinder geprägt (sozialisiert) zu sein.

Der Hund sollte Kinder nur aus der Ferne sehen, um sich an sie zu gewöhnen.

Der Hund sollte besonders im Welpenalter rigoros vor Kindern abgeschirmt werden, denn Kinder wollen Hunde nur ärgern oder bedrängen.

12.

Welche Spiele mit dem Hund sind auch für Kinder geeignet?

Zerren am Seil

Wilde Rauf- und Jagdspiele

Ballspiele

Fährtensuchspiele

13.

Welche Verhaltensweisen zeigt ein dominanter Hund gegenüber seinen menschlichen Rudelmitgliedern, um seine Stellung zu beweisen?

Er läuft auf dem Spaziergang immer hinter dem Menschen, um ihn zu kontrollieren.

Er ignoriert den Menschen in bestimmten Situationen.

Er schränkt die Bewegungsfreiheit des Menschen ein, d. h. er steht oder liegt immer im Weg und knurrt oder droht ggf., wenn sich ein Mensch nähert.

Er bestimmt, wann und womit gespielt wird.

14.

Wie regelt man die Rangordnung zwischen Mensch und Hund?

Man achtet darauf, dass man selbst derjenige ist, der zum größten Teil zu gemeinsamen Beschäftigungen auffordert.

Man ignoriert aufdringliches und forderndes Verhalten des Hundes.

Man wartet, bis der Hund ein Rangprivileg für sich in Anspruch nimmt oder in einer Übung einen Fehler macht und unterwirft ihn dann, indem man ihn mit Schwung auf den Rücken dreht und dort einen Moment lang festhält.

Man isst demonstrativ vor den Augen des Hundes und gibt ihm von diesem Essen nichts ab.

15.

Was macht eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund aus?

Der Hund hat Spaß an Übungen, die "sein" Mensch von ihm verlangt.

Wenn die Bezugspersonen häufig wechseln, lernt der Hund eine grundsätzlich gute Bindung gegenüber allen Menschen.

Der Hund kann mit seinem Menschen ausgelassen spielen. Trotzdem bleibt das Spiel unter Kontrolle.

Ein Hund, der eine gute Bindung zu seinem Besitzer hat, orientiert sich auch auf dem Spaziergang häufig an ihm und bleibt innerhalb der Sicht- bzw. Kontaktweite.

16.

Darf man zulassen, dass ein fremdes Kind den eigenen Hund streichelt?

Wenn der Hund freundlich mit Kindern ist: ja, allerdings nur unter Kontrolle. Notfalls bricht man den Kontakt rechtzeitig ab, wenn man merkt, dass der Hund angespannt reagiert.

Ja, denn auf diese Weise lernen Kinder den Umgang mit Hunden. Der Hund sollte festgehalten werden, damit das Kind beliebig lange Zeit hat, den Hund zu streicheln und zu liebkosen.

Nein. Jeder Hund stellt immer eine große Gefahr dar. Der Hund könnte das Kind beißen. Kontakte zwischen Kindern und Hunden sollten verhindert werden.

Nur, wenn das Kind vorher freundlich gefragt hat und älter als sechs Jahre ist.

17.

Was sind typische "Fehler" von Kindern bei Begegnungen mit einem Hund

Kinder streicheln Hunde häufig über den Kopf.

Kinder starren dem Hund häufig direkt in die Augen.

Kinder schauen den Hund häufig nicht an.

Kinder reißen häufig die Arme hoch, schreien oder rennen weg.

18.

Wie sollen sich Kinder verhalten, wenn sie einem fremden Hund begegnen?

Kinder sollten den Halter fragen, ob sie sich dem Hund nähern dürfen.

Kinder sollten normal weitergehen, ohne den Hund anzusehen bzw. anzusprechen.

Kinder sollen vorsichtig auf den Hund zugehen und ihn ganz kurz von hinten auf dem Rücken streicheln.

Kinder sollten zügig auf den Hund zugehen und ihn streicheln.

19.

Ein Hund akzeptiert einen Menschen umso eher als Rudelchef, …

je souveräner er auftritt.

je konsequenter er Aufmerksamkeit erheischendes Verhalten des Hundes ignoriert.

je liebevoller er mit ihm umgeht und je mehr Zugeständnisse er dem Hund macht.

je häufiger er von dieser Person gefüttert wird.

20.

Ist es wichtig mit einem Hund zu üben, dass er sich überall anfassen lässt?

Ja, denn Körperkontakte stärken die Bindung.

Ja, denn es fördert das gegenseitige Vertrauen.

Ja, denn es erleichtert Pflegemaßnahmen.

Nein. Man muss so etwas nicht üben. Ein Hund, der gut untergeordnet ist, lässt sich sowieso überall problemlos anfassen.

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HUNDEFREUNDE sind

nette MENSCHEN

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